04.12.2023, Regionalverband Bern-Solothurn
Entwicklung des Gaswerkareals in Bern

Die Stadt Bern hat über die Fortschritte auf dem Gaswerkareal informiert
Das Gaswerkareal ist das zweitgrösste Stadtentwicklungsprojekt in Bern. Der Wohnraum, der hier künftig entsteht, soll zu einem grossen Teil von gemeinnützigen Wohnbauträgern realisiert werden. In einer Ausstellung hat die Stadt im November über die bisherige Entwicklung - mit städtebaulichem Wettbewerb, Altlastensanierung, Richtprojekt usw. -  und über die nächsten Schritte informiert. 2025 soll der neue Zonenplan (ZPP) für das Areal zur Abstimmung kommen, damit dann die Realisierung angegangen werden kann.
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22.11.2023, Regionalverband Bern-Solothurn
Viel Natur an der Vorständekonferenz vom 14.11.2023

Wie können wir Grünräume unserer Siedlungen umgestalten, um Lebensräume für Tier- und Pflanzenwelt zu schaffen und zugleich die Identifikation der Bewohnenden zu stärken? Darum ging es an der Vorständekonferenz vom 14.11
Die Aussenräume von Siedlungen erfüllen viele Funktionen. Sie sind Begegnungs- und Spielräume, machen heisse Sommertage erträglicher und tragen zu unserer Gesundheit bei.  An dieser Vorständekonferenz (ein regelmässiger Anlass des Regionalverbands Bern-Solothurn, der für alle Mitglieder offen ist) schauten wir auf zwei Themen:  Biodiversität und Partizipation. Wie kann die Biodiversität gefördert werden? Wie können Bewohnende in die Gestaltung und Pflege des Aussenraums einbezogen werden?
Als erstes sprach Lorenz Heer von Pro Natura Bern über Biodiversität im Siedlungsraum: Wieso ist sie wichtig? Was kann man tun? Wie viel kostet es? (oft weniger!) Er empfahl auch das nützliche Praxishandbuch
Dann präsentierte Rahel von Arx, vom Kompetenzzentrum gemeinnütziger Wohnungsbau des Regionalverbands, ein Beispiel von Partizipation bei der Gestaltung des Aussenraums eines Neubaus. Künftige Bewohnende der Reichenbachstrasse 118 brachten sich an der Planung des Aussenraums ein - Kinder,  Jugendliche und Erwachsene.
Schliesslich hörten wir von zwei bestehenden Wohnbaugenossenschaften, wie sie Bewohnende bei der Pflege und Gestaltung des Aussenraums regelmässig einbeziehen. Und wie das dem Zusammenleben in den Siedlungen zugute kommt. Mit einem lebendigen Apero ging dieser Anlass mit knapp 50 Teilnehmenden zu Ende. 

21.11.2023, IG Bern
WBG Warmbächli sucht Co-Geschäftsführung (60-80%)

Die Wohnbaugenossenschaft Warmbächli sucht per 1. März oder nach Vereinbarung eine Person für ihre Co-Geschäftsführung, 60-80%.
Die Wohnbaugenossenschaft Warmbächli hat die alte Gewerbeliegenschaft am Holligerhof 8 in Bern zu nachhaltigem
Wohn- und Arbeitsraum umgebaut. Dort leben und arbeiten heute rund 250 Menschen in 60 Wohnungen und
15 Gewerberäumen. Die selbstverwaltete Genossenschaft Warmbächli ist Teil der neuen Siedlung Holliger, welche
durch sechs gemeinnützige Bauträger erstellt wird.

Die Stellenausschreibung ist hier zu finden. Bewerbungen sind bis am Dienstag, 28. November 2023 per Email an bewerbung@warmbaechli.ch zu senden.

12.10.2023, Regionalverband Bern-Solothurn
Initiative für transparente Vormieten eingereicht!

Die kantonale Miet-Initiative für transparente Vormieten wurde am 12. Oktober der Berner Staatskanzlei überreicht. 
Die Allianz rund um den Mieterinnen- und Mieterverband des Kantons Bern hat über 17'000 Unterschriften gesammelt und hat diese nun eingereicht. Auch der Regionalverband der Wohnbaugenossenschaften Bern-Solothurn unterstützt die Initiative.  Die Initiative verlangt die Transparenz bei den Vormieten, d.h. Vermieter:innen müssen beim Wechsel der Mieterschaft offenlegen, wie viel die vorherigen Mietenden bezahlt haben.  So können übertriebene Mieten bekämpft werden - weil sie erst sichtbar werden.  Mehr Infos

12.09.2023, IG Biel-Seeland
Wohnbaugenossenschaft Zuhause am Bielersee – 10 Jahre im Dienste der Gesellschaft

Für den Erhalt des Engel Hauses im März 2013 in Twann gegründet, konnte die Wohnbaugenossenschaft Zuhause am Bielersee im August 2022 das umgenutzte Hotel Kreuz Ligerz als zweites Projekt erfolgreich realisieren und ist dieses Jahr 10 Jahre alt geworden.
 
Das Engel Haus in Twann, ein wunderschönes Herbsthaus aus dem 17. Jahrhundert und wohl eines der grössten der Region, war über 30 Jahre unbewohnt und mehrere Jahre auf dem Markt. Zahlreiche Interessenten prüften den Kauf dieser denkmalgeschützten Liegenschaft, jedoch ohne Erfolg. Im Jahr 2011 formierte sich auf die Initiative der Gaichterin Anita Baumgartner die IG Engel Haus, welche in enger Zusammenarbeit mit der Nidauer Architektin Elisabeth Aellen eine Machbarkeitsstudie für die Nutzung des Engel Hauses für Alterswohnungen erstellte, welche in Twann bis anhin fehlten. Im Frühjahr 2013 wurde die Wohnbaugenossenschaften gegründet, und nach insgesamt 6 Jahren harter Arbeit, der Überwindung zahlreicher Hürden, u.a. auch im Zusammenhang mit dem Schutzstatus des Hauses, der Beschaffung der notwendigen Finanzen sowie baulichen Herausforderungen konnte im Herbst 2017 das Engel Haus mit 9 Alterswohnungen und öffentlichen sowie halb-öffentlichen Kulturräumen erfolgreich eröffnet werden. Das ehemalige Hotel Kreuz Ligerz mit der Hauptliegenschaft an der Hauptstrasse und einem über 1000m2 grossen Garten direkt am Bielersee war ebenfalls mehrere Jahre auf dem Markt, jedoch aus anderen Gründen. Als Hotel fand es keinen Käufer, jedoch interessierten sich diverse Investoren verschiedener Herkunft für die Erstellung von Wohnungen in dieser ebenfalls herrschaftlichen und denkmalgeschützten Liegenschaft, die aus dem 16. Jahrhundert stammt. Aufgrund der Lage und dem dazu gehörenden grosszügigen Seegarten sowie dem Umstand, dass in Ligerz voraussichtlich ab 2027 die Bahnlinie in einem Tunnel verschwinden wird, lag eine Nutzung als Luxuswohnungen auf der Hand. Genau dies geschah im ehemaligen Hotel Lariau neben dem Bahnhof Ligerz. Der Wohnbaugenossenschaft Zuhause am Bielersee gelang es jedoch, im Februar 2020 die Hotel Kreuz AG zu kaufen, und zwar mit dem Ziel, den Hotelteil in Alterswohnungen umzubauen und das Restaurant, den Saal und das Seebistro für die Öffentlichkeit zu erhalten. Wiederum mussten grosse Hürden aus dem Weg geschafft werden, u.a. im Zusammenhang mit dem Erhalt der Baubewilligung für die Öffnung des Daches zwecks einer zeitgemässen Belichtung der Wohnungen, was die Einwilligung der Denkmalpflege bedingte. Auch dieses zweite Projekt konnte unter der Leitung der Architektin Elisabeth Aellen erfolgreich realisiert werden, und die Mieterschaft ist im August 2022 in die Wohnungen eingezogen und hat sich bestens eingelebt. Das Restaurant, wofür bereits im Sommer 2020 eine Pächterschaft gefunden wurde, ist auch während des Umbaus des Hotelteils offen geblieben. Die Verantwortlichen der Wohnbaugenossenschaft Zuhause am Bielersee sind stolz darauf, dass sie das Kreuz Ligerz, das beinahe in die Hände von Immobilienspekulanten gefallen wäre, einer sinnvollen und nachhaltigen Nutzung zuführen und mit dem Restaurant für die Öffentlichkeit der Region erhalten konnte. Zusätzlich zum Wohnungsangebot in ihren Kulturräumen im Engel Haus in Twann und im Kreuzsaal in Ligerz bietet die Wohnbaugenossenschaft sozio-kulturelle Veranstaltungen an. Die Kulturräume können auch von Dritten gemietet werden. Die Genossenschaft nimmt gerne weitere Mitglieder auf, und das Genossenschaftskapital wird gemäss dem jährlichen Beschluss der GV auch verzinst. Zurzeit ist im Engel Haus in Twann eine Wohnung mit Seesicht zu vermieten. Mehr zur Geschichte der Genossenschaft, ihrer Liegenschaften, dem Wohnungs- und Kulturraumangebot sowie den Veranstaltungen unter  www.zuhauseambielersee.ch

Text: Gabrielle Wanzenried, Ko-Präsidentin, Wohnbaugenossenschaft Zuhause am Bielersee

 

05.09.2023, IG Thun-Oberland
Bostudenzelg: koordinierte Bewerbung angestrebt

Die Stadt Thun hat Ende August 2023 über den Vergabeprozess der Baurechte für das Bostudenzelg-Areal informiert. Wohnbaugenossenschaften Bern-Solothurn strebt gemeinsam mit der IG Thun-Oberland eine gemeinsame, koordinierte Bewerbung an.
Im Hinblick auf die Baurechtsvergabe für das Bostudenzelg-Areal sucht die Stadt Thun professionell aufgestellte Entwicklungspartnerinnen bzw. gemeinnützige Bauträger mit lokalem Bezug (Genossenschaften, Stiftungen, Vereine, Interessegruppen für Gründung einer Genossenschaft usw.). Der Regionalverband Bern-Solothurn und die IG Thun-Oberland der Wohnbaugenossenschaften wollen eine gemeinsame, koordinierte Bewerbung einreichen. Diverse Thuner Wohnbaugenossenschaften und Stiftungen haben bereits ihr Interesse an einer solchen koordinierten Bewerbung signalisiert. 

Für weitere Infos: Wohnbaugenossenschaften Bern-Solothurn - IG Thun-Oberland, Jürg Wittwer, juerg.wittwer@wbg-beso.ch
 

19.08.2023, IG Biel-Seeland
GURZELENplus - ein weiterer Meilenstein / une autre étape importante

Das Baugesuch für das Projekt «Fleur de la Champagne» auf dem Areal Blumenstrasse Süd ist Mitte Juni 2023 eingereicht worden. Die Bauprofile sind aufgestellt.  Jetzt informiert man die Interessierten über die drei Bauvorhaben auf dem Gurzelenareal. Es werden Vertreter:Innen der Baugenossenschaft GURZELENplus, der Stiftung Zentrum SIV und der npg AG für nachhaltiges Bauen anwesend sein. 
Mittwoch, den 23. August 2023, ab 17.30 h – 19.30 h.
Mehr infos www.gurzelenplus.ch
La demande de permis de construire pour le projet "Fleur de la Champagne" sur le site de la Blumenstrasse Süd a été déposée mi-juin 2023. Les profils de construction ont été établis.  Les personnes intéressées sont maintenant informées des trois projets de construction sur l'aire de la Gurzelen. Des représentants de la coopérative de construction GURZELENplus, de la fondation Zentrum SIV et de la société npg AG für nachhaltiges Bauen seront présents.  
Mercredi 23 août 2023, à partir de 17.30 h - 19.30 h.
Plus d'informations www.gurzelenplus.ch

06.07.2023, IG Burgdorf-Emmental
Aussicht auf preisgünstigen Wohnraum in Burgdorf

SP und Mieterverband haben ihre Gemeindeinitiative "Für bezahlbares Wohnen in Burgdorf" zugunsten des in Kraft getretenen Gegenvorschlags zurückgezogen.
Ende 2017 hatten sie die Initiative mit über 1300 Unterschriften eingereicht. SP und Mieterverband stellten sich hinter den indirekten Gegenvorschlag, der im Stadtrat eine klare Mehrheit fand. Seit ein paar Monaten ist ein neuer Artikel im Baureglement in Kraft. Wo in Zukunft im grösseren Stil - ab 3000m2 neue Geschossfläche oberirdisch - gebaut wird, muss mindestens ein Drittel als preisgünstiger Wohnraum erstellt und dauerhaft in Kostenmiete vermietet werden. "Damit entsteht Wohnraum, der jeder Spekulation entzogen und langfristige erfahrungsgemäss 20 und mehr Prozent günstiger ist als der Durchschnitt", schreibt das Komitee, das seinerzeit für das Anliegen Unterschriften sammelte.

24.04.2023, IG Bern
Bewerben um Wohnungen im Holligerhof 5 und 6, Bern

Die Baugenossenschaft Aare und die npg AG nehmen zur Zeit Bewerbungen um Wohnungen in der Siedlung Holliger (Holligerhof 5 und 6) in Bern entgegen.
Um Wohnungen im Wohnprojekt "Here comes the sun" der BG Aare kann man sich unter folgendem Link bis am 30. April 2023 bewerben. Das Bewerbungsfenster um Wohnungen im Projekt "Stromboli" der npg AG läuft bis am 15. Mai 2023. In der Siedlung Holliger realisieren sechs gemeinnützige Bauträger rund 350 Wohnungen rund um einen gemeinsamen Hof. Mehr Informationen zur Siedlung: https://www.holliger-bern.ch/.

18.04.2023, Regionalverband Bern-Solothurn
JA zum Klimaschutz-Gesetz

Wohnbaugenossenschaften Bern-Solothurn setzt sich ein für ein JA zum Klimaschutz-Gesetz.
Im Kanton Bern setzt sich ein breit abgestütztes kantonales Komitee für ein JA zum Klimaschutz-Gesetz ein, darunter auch Wohnbaugenossenschaften Bern-Solothurn zusammen mit weiteren Verbänden, Organisationen und Politiker:innen.

Am 18. Juni stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über das Klimaschutz-Gesetz ab, den indirekten Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative. Eine grosse Mehrheit hat dem Gesetz im Parlament zugestimmt. Weil die SVP das Referendum ergriffen hat, kommt es nun zur Abstimmung.

Mehr Informationen in der Medienmitteilung (D/FR) oder auf der Webseite.